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Spezialprogramm

Den eigentlichen Poetryfilm-Wettbewerb ergänzt ein Spezialprogramm mit über 100 Kurzfilmen aus 28 Ländern. Fünf Kurzfilmprogramme behandeln die Themen Liebe, Alltag, Heimat, Urbanität und Politik: „Feuer & Flamme“ erzählt Geschichten über Liebe und Leidenschaft. „Poesie des Alltags“ ist die Suche nach den kleinen und vordergründig unscheinbaren Dingen des Lebens. „Heimat(filme)“ definiert den Heimatbegriff des hier und anderswo. „Stadt, Land, Fluss“ behandelt poetische Eindrücke aus der Natur und großen und kleinen Städten. „Generation Z“ schlägt eine Brücke zwischen Poesie und Politik.

Auch in diesem Jahr hat sich wieder gezeigt, dass der Poetryfilm vor allem in Großbritannien eine Heimat hat. In „Very British“ können sich die Zuschauer vom Ideenreichtum und der hohen Qualität der aktuellen britischen Poetryfilme überzeugen. Zusätzlich präsentiert der ZEBRA Poetry Film Award mit „Made in Berlin“ neue Poetryfilme aus Berlin.

In „On the road to Berlin“ präsentieren Steven Kushner und Gerhard Falkner die Geschichte der Beats anhand einer Filmcollage aus zum großen Teil unveröffentlichten Videoausschnitten, Audiodokumenten und Fernsehaufzeichnungen.

Die Retrospektive „Hat der Film bereits angefangen? – Ein historischer Ausflug in den poetischen Schriftfilm“, präsentiert von Michael Lentz, befasst sich mit der Verbindung von Poesie und Film und Künstlern wie Nobuo Kubota, Maurice Lemaître, Arrigo Lora-Totino, Dieter Roth, Gerhard Rühm, Walter Ruttmann und Paul Ghawits.

Der Text, das Bild und der Ton. Das ist das Jetzt – der Augenblick: Seit dem Jahr 2000 arbeiten Bas Böttcher und Wolf Hogekamp an einem Medium, das der neuen Sprechdichtung der Spoken Word Szene gerecht wird. Eine Sammlung von Poetryclips, ein Subgenre des Poetryfilms, von den Autoren selbst gesprochen oder inszeniert, zeigt in „Poetry Clips“ die Ergebnisse dieser Arbeit.

Der Zusammenhang zwischen Poesie und dem Animationsfilm als Sonderform des Films ist Thema im Filmtalk. Was bewegt Filmemacher dazu, ein Gedicht zur Grundlage eines Animationsfilms zu machen? Im Gespräch mit Rolf Giesen vom Filmmuseum Berlin wird nach den Beweggründen geforscht. Darüber hinaus nimmt Rolf Giesen das Publikum mit auf eine Reise in die Geschichte des Animationsfilms und seine nordamerikanischen, europäischen und japanischen Traditionen und Wurzeln.

Das internationale Kolloquium mit dem Thema „Welche Rolle spielen Künstler in der interkulturellen Verständigung?“ im GTZ-Haus baut eine Brücke zwischen Filmemachern aus allen Teilen der Welt. Im Dialog sollen wechselseitige Zugänge zu anderen Kulturen durch Film und Poesie vermittelt und unterschiedliche Sicht- und Verstehensweisen eröffnet werden.

 



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