Veranstaltung: September 2015

Do
17.9.15
19.00 Uhr

Gegenwarts-Proof: Der Spätzünderfabrikant Helmut Heißenbüttel

Event-Picture: Gegenwarts-Proof: Der Spätzünderfabrikant Helmut Heißenbüttel Urs Allemann (c) Sébastien Agnetti
Urs Allemann (c) Sébastien Agnetti

Lesung & Gespräch

Mit Urs Allemann Autor, Goslar, Klaus Ramm Literaturwissenschaftler, Hamburg und Ulf Stolterfoht Autor, Berlin
Moderation: Thomas Eder Literaturwissenschaftler, Wien

Helmut Heißenbüttel (*1921 Rüstringen – †1996 Glückstadt) ist der Spiritus Rector der experimentellen Nachkriegsliteratur im deutschsprachigen Raum. Durch sein Werk, ausnahmslos Texte mit beispielloser Depotwirkung, hat die hiesige Literatur in den 50er und 60er Jahren Anschluss an die internationalen Avantgarden gefunden.
Der passionierte Mickey Spillane-Leser, ein Mann des Radios und des nordischen Schwemmlands, hat sich als Anwalt einer offenen Literatur ins Unerforschte und Unerprobte hineinbegeben. Zu seinem Werk gehören die frühen »Kombinationen« und »Topographien«, die berühmten Text-bücher, Essays, Erzählungen und Märchen sowie der große Hamburg-Roman »D’Alemberts Ende«, der kein Roman sein will.
Urs Allemann, Ulf Stolterfoht und Klaus Ramm sprechen über Helmut Heißenbüttels damalige und gegenwärtige Bedeutung. Sie lesen seine und eigene Texte. Befragt werden sie von dem Literaturwissenschaftler Thomas Eder. Zudem wird der Poesiefilm »bremen wodu« (1982, Gerd Conrad) aus dem ZEBRA Poetry Film Festival Archiv gezeigt.

Mit freundlicher Unterstützung durch Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung.

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Ort:
Literaturwerkstatt Berlin
Kulturbrauerei

Knaackstr. 97, 10435 Berlin


Eintritt:
€ 6/4